01.05.2013

Newsletter May 2013

In eini­gen Wochen wer­den ver­mut­lich die von der Aus­län­der­be­hör­de des Land­krei­ses Hil­des­heim im Febru­ar 2011 unter Inkauf­nah­me einer Fami­li­en­tren­nung abge­scho­be­nen Anu­ar und Bedir Naso wie­der zurück­keh­ren kön­nen. Kurz vor Aus­bruch des Bür­ger­kriegs in Syri­en waren sie unter den letz­ten Flücht­lin­gen, die abge­scho­ben wur­den. Ein paar schlech­te Kopf­no­ten hat­ten aus­ge­reicht, um dem damals 15-jäh­ri­gen Anu­ar eine angeb­lich man­geln­de Inte­gra­ti­ons­per­spek­ti­ve zu beschei­ni­gen. Nach sei­ner Ankunft wur­de er mehr als vier Wochen inhaf­tiert und gefol­tert, kam dann frei und schlug sich mit sei­nem Vater bis Bul­ga­ri­en durch. Wäh­rend zu Zei­ten von Innen­mi­nis­ter Schü­ne­mann alles ver­sucht wur­de, um eine huma­ni­tä­re Lösung des Fal­les zu ver­hin­dern, gibt es unter dem neu­en Innen­mi­nis­ter Pis­to­ri­us wohl eine Lösung, wofür sich der Flücht­lings­rat Nie­der­sach­sen bedankt. In einer Pres­se­infor­ma­ti­on vom 25. April 2013 hat er den Fall noch­mals zusammengefasst.