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Kritik an illegalen Abschiebungen in die Ukraine
„Es kann nicht sein, dass die EU die Ukraine im aktuellen Konflikt mit Russland unterstützt und auf der anderen Seite Menschenrechtsverletzungen durch die Ukraine gegenüber schutzlosen Flüchtlingen in Kauf nimmt.“ Dies sagte PRO ASYL Geschäftsführer Günter Burkhardt dem Kölner Stadtanzeiger vom 15. Februar 2015. Er reagierte damit auf Berichte des ARD-Magazins Report Mainz und des Spiegels, wonach in der Ukraine Flüchtlinge über lange Zeit hinweg in Haftanstalten inhaftiert werden, deren Bau und Instandhaltung die EU mit Millionen mitfinanziert hat. Zuvor hatten Flüchtlinge berichtet, sie seien an der EU-Außengrenze rechtswidrig zurückgeschoben worden (Pushbacks) und dadurch in der Ukraine in Haft geraten. Die EU-Kommission will von diesen Praktiken aber nichts gewusst haben. Sollte sie aber.