01.07.2011

Newsletter Jul 2011

Am 23. Mai 2011 gab der Jus­tiz-Ombuds­mann Hans-Gun­nar Axber­ger Ergeb­nis­se einer Unter­su­chung über die Arbeit des schwe­di­schen Migra­ti­ons­am­tes bekannt. Er selbst hat­te die Unter­su­chung ver­an­lasst. Ins­be­son­de­re kri­ti­sier­te der Ombuds­mann die Pra­xis des Migra­ti­ons­am­tes, Per­so­nen zu inhaf­tie­ren, die auf eine Abschie­bung war­ten. Vor allem die­je­ni­gen mit psy­chi­schen Pro­ble­men wür­den unter die­ser unan­ge­mes­se­nen und repres­si­ven Pra­xis lei­den. Die soge­nann­ten „Sicher­heits­un­ter­brin­gun­gen“ in Zen­tren, die durch den schwe­di­schen Haft- und Bewäh­rungs­dienst (Pri­son and Pro­ba­ti­on Ser­vice) gelei­tet wer­den, kämen Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen gleich. Axber­ger kri­ti­sier­te eben­so, dass die maxi­ma­le Dau­er der Abschie­be­haft nicht immer ein­ge­hal­ten würde.