Am 3. Juni 2015 berich­te­te Human Rights Watch, dass die jor­da­ni­schen Behör­den die Gren­ze im Osten des Lan­des seit Ende März weit­ge­hend geschlos­sen hät­ten. Hun­der­te syri­scher Flücht­lin­ge harr­ten nun in ver­las­se­nen Wüs­ten­re­gio­nen an der jor­da­ni­schen Gren­ze aus. HRW ana­ly­sier­te Satel­li­ten­bil­der und inter­view­te inter­na­tio­na­le Hilfs­kräf­te. Sie berich­te­ten, die Flücht­lin­ge hät­ten nur ein­ge­schränk­ten Zugang zu Ver­pfle­gung, Was­ser und medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung. Jor­da­ni­en müs­se den gestran­de­ten Men­schen die Mög­lich­keit zur Ein­rei­se geben, damit sie sich beim UN-Flücht­lings­hoch­kom­mis­sa­ri­at UNHCR als Flücht­lin­ge regis­trie­ren las­sen könnten.

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