Der Guar­di­an berich­te­te am 15. Febru­ar 2015  von Asyl­su­chen­den und Migran­tIn­nen, die in den letz­ten fünf­zehn Jah­ren in Haft­an­stal­ten umge­kom­men sind oder sich wäh­rend ihrer Inhaf­tie­rung selbst das Leben genom­men haben. Das Insti­tu­te of Race Rela­ti­ons habe 22 Todes­fäl­le seit Janu­ar 2010 doku­men­tiert, die in direk­tem Zusam­men­hang mit der bri­ti­schen Ein­wan­de­rungs- und Asyl­po­li­tik stün­den. Zehn Men­schen sei­en in Haft ums Leben gekom­men, ins­be­son­de­re in Abschie­be­ge­fäng­nis­sen, zehn hät­ten Selbst­mord began­gen – meist nach nega­ti­ven Asyl­be­schei­den. Die dra­ma­ti­schen Aus­wir­kun­gen der Inhaf­tie­rung von Schutz­su­chen­den Men­schen wur­den auch in ande­ren euro­päi­schen Län­dern unter­sucht: Deutsch­land weist dem Insti­tu­te of Race Rela­ti­ons zufol­ge die höchs­te Todes­ra­te unter Flücht­lin­gen und Migran­tIn­nen auf mit 29 Toten im genann­ten Zeit­raum, in Nor­we­gen wur­den 23 Fäl­le doku­men­tiert, in Frank­reich waren 13 Flücht­lin­ge und Migran­tIn­nen im Kon­text von Haft ums Leben gekommen.

http://www.theguardian.com/uk-news/2015/feb/15/uk-asylum-deaths-detention

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